Da die Durchführung noch während der Covid-19 Pandemie stattfand, wurden die Trainings als virtuelle Sessions konzipiert und durchgeführt. Dabei kam es besonders darauf an, Wissen komprimiert, aber eben auch sehr praxisnah zu vermitteln. So wurde sichergestellt, dass die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden auch im virtuellen Setting auf hohem Niveau blieb.
Inhaltlich wurden zunächst die Grundlagen und Techniken eines wirklich konstruktiven Feedbacks vermittelt. Zudem legte das Training einen Fokus auf die innere Grundhaltung der am Feedback-Prozess beteiligten Personen. Im Zuge dessen wurde der Feedforward-Approach thematisiert und ausprobiert: Um Menschen durch Feedback wirklich zu motivieren, also sie dazu zu bewegen sich zu verändern, muss der Feedbackgebende vor allem viel Raum für Lösungen schaffen. Außerdem muss der Feedback-Gebende Benefits, die durch alternatives Verhalten entstehen, verdeutlichen und für sie werben. Der Feedforward-Approach ist insofern insbesondere für Führungskräfte spannend und relevant.
Nach dem kompakten Theorie-Part folgte ein praktisches Feedback-Training in Kleingruppen. Alle Aperto Mitarbeitenden nutzten dafür einen persönlichen, kritisch-konstruktiven Fall aus dem eigenen Berufsleben. Das war wichtig, damit sich die Teilnehmenden wirklich mit dem Feedback und der Übung identifizieren konnten.
Die Kleingruppen bestanden aus Sender*in und Empfänger*in des Feedbacks, sowie einer yuii Trainerin in der Beobachterinnen-Rolle. So konnten die Teilnehmenden intensiv trainieren, auf die Bausteine des konstruktiven Feedbacks zu achten und nachzuempfinden, warum diese einen Unterschied in Bezug auf die Qualität des Feedbacks machen. Die Trainerinnen gaben individuelle Rückmeldungen zum Feedback-Stil und konnten direkt auf Optimierungsmöglichkeiten hinweisen.
Am Ende der jeweiligen Lerneinheiten hatten alle Teilnehmenden nochmals die Gelegenheiten, das Gelernte und Erfahrene gemeinsam zu reflektieren.